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Hier finden Sie Informationen rund um die Haltbarkeit, Regionalität, Verwertung und die richtige Lagerung von Quitten.
Lagerung
Quitten mögen es kühl und trocken, deshalb ist ein gut gelüfteter Keller oder das Gemüsefache im Kühlschrank ein idealer Lagerort für sie.
Wichtig ist bei der Lagerung, dass nur unversehrte Früchte aufbewahrt werden. Außerdem sollten sie mit Abstand zueinander und dem Stiel nach oben liegen.
Quitten können Sie zudem auch einfrieren. Wichtig: Vorher sollten Sie die Quitten schälen, entkernen und blanchieren.
Haltbarkeit
Bei idealer Lagerung und je nach Reifegrad ist das Obst bis zu acht Wochen haltbar.
Eingefroren sind Quitten mindestens sechs Monate haltbar.
Wann sind Quitten verdorben?
Reife Quitten sind tiefgelb und weisen einen Flaum auf.
Bei matschigen Stellen oder braunem Fruchtfleisch sollten Sie genau hinsehen: Diese Früchte sehen nicht schön aus, können aber oft noch einwandfrei verzehrt werden. In der Regel genügt es die betroffenen Stellen zu entfernen.
Weisen Quitten hingegen Schimmel auf, sollten sie vollständig entsorgt werden.
Verwertung von Resten
Quitten sind von Natur aus eher hart und herb im Geschmack, deshalb eignen sich nur wenige Sorten zum rohen Verzehr, wie zum Beispiel die Sorte ‚Shirin‘ aus dem Balkan und Mittelasien. Diese lassen sich wie Äpfel oder Birnen schälen und als Snack zubereiten.
Wichtig: Bei der Verarbeitung zunächst den Flaum der Schale gründlich abreiben, da dieser einen bitteren Geschmack hat. Bei rohem Verzehr sollten neben den Kernen auch die Schale entfernt werden, da beide Blausäure enthalten.
Wer noch Quitten übrig hat, kann diese gut zu Marmelade einkochen.
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Saison und Regionalität
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Quitten reifen im Spätsommer und Herbst: Die Haupterntezeit ist September bis Oktober.
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Der Quittenanbau findet heute überwiegend in warmen und trockenen Gebieten wie der Türkei, China oder Spanien statt.
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In Deutschland werden sie überwiegend für den Eigenverbrauch angebaut.