Verschiedene Zitrusfrüchte liegen zum Teil aufgeschnitten auf einem Holzbrett.

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Zitrusfrüchte

Quelle: Olena Rudo - Adobe Stock

Hier finden Sie Informationen rund um die Haltbarkeit, Regionalität, Verwertung und die richtige Lagerung von Zitrusfrüchten. 

Lagerung

Orangen, Grapefruits, Mandarinen, Zitronen und Limetten gehören zu den Zitrusfrüchten.  

 

Für eine lange Haltbarkeit sollten Sie Zitrusfrüchte kühl, aber nicht im Kühlschrank lagern. Die niedrigen Temperaturen im Kühlschrank mindern Aroma und Geschmack deutlich. Ideal ist eine offene und luftige Lagerung im Keller oder Vorratsregal bei einer mäßigen Raumtemperatur.

  

Wichtig: Lagern Sie die Früchte nicht eng über- oder nebeneinander. Dies kann bei Schimmelbefall dazu führen, dass er sich schnell auf andere Früchte ausbreitet und alle weggeworfen werden müssen.  

 

Außerdem sollten Sie angeschnittene Zitrusfrüchte nicht mit Alufolie einschlagen, da sich durch die Säure der Früchte Aluminium aus der Folie lösen und in die Lebensmittel übergehen kann.  

Haltbarkeit

Bei passender Lagerung sind Zitrusfrüchte mehrere Wochen haltbar. 

 

Sollten Sie zu viele Zitrusfrüchte gekauft haben, besteht die Möglichkeit, diese einzufrieren. Auf diese Weise können Sie die Haltbarkeit verlängern. Sie können Zitrusfrüchte im Ganzen, in Scheiben geschnitten, aber auch nur deren Schale oder Saft einfrieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie die Zitrusfrüchte vor dem Einfrieren gut unter fließendem Wasser waschen und anschließend trocken tupfen. 

 

Da die Früchte nach dem Auftauen eher wässrig und weich sind, eignet sich der Prozess des Einfrierens vor allem, wenn Sie diese nur noch zum Saft pressen nutzen möchten. Für den Rohverzehr sind Zitrusfrüchte nach dem Einfrieren weniger geeignet. Hier ist mit einem Aromaverlust zu rechnen. 

 

Zitronensaft können Sie hervorragend in Eiswürfelbehältern einfrieren und später portionsweise verwenden. 

Wann sind Zitrusfrüchte verdorben?

Ein erster Hinweis auf eine verdorbene Zitrusfrucht zeigt sich oft am Aussehen: weiche oder schwammige Stellen, eine schrumpelige oder matte Schale sowie deutliche Verfärbungen deuten auf eine nicht genießbare Frucht hin. Auffällige Druckstellen sind ebenfalls klare optische Warnsignale. 

 

Auch Textur, Geruch und Geschmack liefern wichtige Hinweise: Eine schleimige oder glasige Struktur des Fruchtfleischs, ein unangenehmer, gäriger oder muffiger Geruch sowie bittere Geschmacksnoten sprechen eindeutig gegen den Verzehr. 

 

Treten diese Merkmale auf, sollte die Frucht unverzüglich entsorgt werden, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden und eine mögliche Übertragung von Schimmel auf andere Früchte zu verhindern. 

Verwertung von Resten 

Sie haben noch Zitrusfrüchte übrig? Dann versuchen Sie es doch mit einem unserer Rezepte:  

 

 

Weitere Rezeptideen finden Sie in unserer Zu gut für die Tonne!-App. 

Saison und Regionalität 

  • Viele Zitrusfrüchte werden das ganze Jahr über angeboten. Deutschland selbst produziert allerdings kaum Zitrusfrüchte. Die klimatischen Bedingungen erlauben lediglich kleine, nicht kommerzielle Anbauversuche in Gewächshäusern oder Wintergärten. Deutschland deckt seinen Zitruskonsum fast vollständig durch Importe, besonders aus den Mittelmeerländern, ab. 

  • Zitrusfrüchte im deutschen Handel stammen überwiegend aus dem europäischen Mittelmeerraum, vor allem aus Spanien. Zusätzlich werden Zitrusfrüchte aus Italien, Griechenland, der Türkei sowie zunehmend auch aus Ägypten oder Südafrika importiert, vor allem wenn saisonale europäische Ernten nicht ausreichen.

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