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Hier finden Sie Informationen zur Lagerung, Haltbarkeit und Resteverwertung von Rosenkohl. So reduzieren Sie ganz einfach Lebensmittelabfälle.
Lagerung
Frischer, roher Rosenkohl lagert am besten ungewaschen und ungeputzt in ein feuchtes Tuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks. Bereits zubereiteter Rosenkohl hält sich in einer luftdicht verschließbaren Box oder einer abgedeckten Schüssel im obersten Fach des Kühlschranks frisch.
Kohl sollte nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten lagern, da diese Lebensmittel das Reifegas Ethylen verströmen, welches die Haltbarkeit von Kohl verkürzt.
Haltbarkeit
Sowohl roher als auch zubereiteter Rosenkohl halten sich bei richtiger Lagerung im Kühlschrank bis zu vier Tage.
Wann ist Rosenkohl verdorben?
Frischer Rosenkohl ist hell- bis dunkelgrün und hat feste und geschlossene Köpfchen. Gelbe oder fleckige Blätter deuten darauf hin, dass der Rosenkohl zwar noch gut, aber nicht mehr ganz frisch ist. In diesem Zustand sollten Sie ihn möglichst schnell verarbeiten. Sobald Rosenkohl Schimmel oder schwarze Flecken durch Pilze (z. B. Alternaria) aufweist oder einen schlechten Geruch verströmt, darf er nicht mehr gegessen werden.
Verwertung von Resten
Bei der richtigen Lagerung im Kühlschrank oder Gefrierfach können Sie das gekochte Rosenkohl-Gericht einfach im Topf, Backofen oder der Mikrowelle bei mindestens 70 Grad aufwärmen. So werden eventuelle Keime abgetötet.
Zubereitete Rosenkohl-Reste lassen sich außerdem am nächsten Tag gut in eine Gemüse-, Nudel-, oder Reispfanne integrieren. Gekochten Rosenkohl können Sie auch in einen Auflauf geben, im Ofen überbacken oder zu einer Suppe oder Eintopf weiterverarbeiten. Inspiration für Reste-Rezepte finden Sie in unserer Zu gut für die Tonne!-App.
Sie können Rosenkohl auch haltbar machen, indem Sie diesen einfrieren, einlegen oder fermentieren. Konkrete Informationen, was es zu beachten gilt, finden Sie beim Bundeszentrum für Ernährung.
Saison und Regionalität
- Oktober bis Februar in Deutschland.
- September bis März in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Aus diesen Ländern kommt der Großteil des hierzulande angebotenen Rosenkohls.
Weitere Informationen zum eigenen Anbau von Wintergemüse finden Sie auf den Seiten des Bundesinformationszentrums für Landwirtschaft.