Mehrere offene Konserven mit verschiedenem Gemüse und Obst als Inhalt.

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Konservendosen

Quelle: Olena Mykhaylova - Adobe Stock

Hier finden Sie Informationen rund um die Haltbarkeit, Regionalität, Verwertung und die richtige Lagerung von Konserven. 

Lagerung

Ungeöffnete Konserven lagern Sie am besten kühl und trocken bei Temperaturen unter 19 Grad Celsius. So vermeiden Sie Korrosion und Beschädigungen. Wichtig ist, die Dosen lichtgeschützt aufzubewahren, da starke Sonneneinstrahlung das Material angreifen und zu undichten Stellen führen kann. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig.  

 

Nach dem Öffnen ist es ratsam, den Konserveninhalt in ein sauberes Gefäß mit Deckel umzufüllen, zum Beispiel aus Glas, Edelstahl oder Kunststoff. Der Grund: Beim Öffnen kann die Innenbeschichtung der Dose beschädigt werden, sodass Bestandteile in das Lebensmittel übergehen.

Haltbarkeit

Konserven gehören zu den Lebensmitteln mit der längsten Haltbarkeit. Unbeschädigte und ungeöffnete Dosen können oft noch Jahre nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ohne gesundheitliches Risiko gegessen werden. Durch das hermetische Verschließen verdirbt sogar der Inhalt von Fisch- und Fleischkonserven nicht, solange sie nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.  

 

Allerdings verändert sich der Inhalt mit der Zeit: Farbe, Konsistenz und Geschmack können sich nach vielen Jahren der Lagerung verändern. Aus gesundheitlicher Sicht sind die Lebensmittel in der Regel trotzdem unbedenklich. Dennoch gilt: Probieren Sie Konserveninhalte nach langer Lagerung vorsichtig mit Ihren Sinnen, um einen Verderb auszuschließen.

Wann sind Konserven verdorben?

Ein klarer Hinweis auf Verderb sind aufgeblähte oder stark verformte Dosen. In diesem Fall haben sich wahrscheinlich gesundheitsschädliche Keime gebildet – diese Produkte sollten Sie gänzlich entsorgen.   Auch stark verbeulte Dosen oder Behälter mit tiefen Knicken gehören nicht mehr in die Küche, da durch die Beschädigung Rost entstehen und Schadstoffe ins Lebensmittel übergehen können.   

 

Öffnen Sie eine Dose und der Inhalt riecht muffig oder schmeckt verdorben – etwa fischig, sauer oder ranzig –, sollten Sie ihn ebenfalls nicht mehr verzehren.    

 

Bei Konserven in Gläsern ist besondere Vorsicht geboten: Wenn sich der Deckel gelöst hat und kein Vakuumverschluss mehr besteht, kann Luft eindringen. Die Folge sind Keimbefall und sichtbarer Schimmel. Auch hier gilt: Sollten die genannten Merkmale auftreten, müssen auch Konserven trotz längerer Haltbarkeit entsorgt werden, um Risiken zu vermeiden. 

Verwertung von Resten

Falls Sie noch Konserven zu Hause haben, bei denen Sie nicht wissen, was Sie damit kochen könnten, gibt es hier ein paar Inspirationen aus unserer App: 

 

 

Weitere Verwertungsideen finden Sie in der Zu gut für die Tonne!–App. 

Saison und Regionalität

  • Ob das Produkt aus Ihrer Region stammt, können Sie zum Beispiel an der Kennzeichnung mit dem "Regionalfenster" erkennen. Das Label, welches vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) ins Leben gerufen wurde, gibt Ihnen Auskunft über den Herkunfts- und Verarbeitungsort eines Produktes.    

  • Weitere Infos zum "Regionalfenster" finden Sie hier

Mehrere geöffnete Konservendosen nebeneinander.

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