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Hier finden Sie Informationen rund um die Haltbarkeit, Verwertung und die richtige Lagerung von Keksen und Gebäck.
Lagerung
Für die optimale Lagerung von selbstgebackenen Plätzchen ist es ratsam, dass Sie diese nach dem Backen vollständig auskühlen lassen. Glasuren und Zuckerguss benötigen ausreichend Zeit zum Trocknen, damit die Kekse nicht verkleben.
Trockene Sorten wie Mürbeteigplätzchen, Vanillekipferl oder Butterkekse lagern Sie am besten in verschlossenen Metall- oder Plastikdosen. In Blechdosen bleiben knusprige Sorten länger frisch. Für weiche Kekse sind Kunststoffboxen besser geeignet.
Schokoladenkekse bewahren Sie idealerweise kühl und lichtgeschützt in einer Dose auf, jedoch nicht im Kühlschrank. Dort kann die Schokolade grau anlaufen. Kekse mit Cremefüllung gehören dagegen in eine verschließbare Box im Kühlschrank und sollten innerhalb einer Woche aufgebraucht werden.
Lagern Sie unterschiedliche Sorten möglichst getrennt, da sich Aromen schnell übertragen. Wenn das nicht möglich ist, trennen Sie die Schichten mit Küchen- oder Butterbrotpapier. Besonders bei Keksen mit Zuckerguss oder Glasur verhindert das, dass sie aneinanderkleben.
Tipp: Fast alle Plätzchen lassen sich einfrieren. Nur Sorten mit Schokoglasur eignen sich nicht dafür. Frieren Sie Plätzchen möglichst frisch ein, verpackt in Gefrierbeuteln oder -dosen. Für einen optimalen Geschmack lassen Sie sie bei Zimmertemperatur wieder auftauen.
Ein bewährter Trick bei hart gewordenen Keksen: Legen Sie ein Stück Apfel in die Dose. Die zusätzliche Feuchtigkeit macht das Gebäck wieder weich. Tauschen Sie den Apfelschnitz alle zwei Tage aus, damit sich kein Schimmel bildet.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit von Keksen und Gebäck hängt stark von der Sorte ab und reicht von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten. Außerdem ist entscheidend, ob die Kekse selbstgebacken oder gekauft sind.
Selbstgebackene, trockene Plätzchen wie Vanillekipferl, Butterplätzchen oder Zimtsterne bleiben bei richtiger Aufbewahrung etwa vier Wochen frisch.
Selbstgemachtes, saftigeres Gebäck wie Lebkuchen, Stollen oder Früchtebrot kann dagegen bis zu zwei Monate gelagert werden.
Makronen sind durch ihren hohen Zuckergehalt zwei bis drei Wochen haltbar, während Plätzchen mit Sahne- oder Cremefüllung höchstens eine Woche genießbar sind.
Gekaufte Kekse sind ungeöffnet in der Regel auch noch nach Ablaufen des Mindesthaltbarkeitsdatums haltbar.
Generell gilt: Füllungen aus Sahne, Marmelade oder Creme verkürzen die Haltbarkeit deutlich. Auch Nüsse können ranzig werden und dadurch das Gebäck schneller verderben.
Wann sind Kekse und Gebäck verdorben?
In den meisten Fällen verlieren Plätzchen zunächst nur Aroma oder werden hart. Dadurch verlieren sie zwar an Geschmack, die Veränderung ist aber gesundheitlich unbedenklich.
Verdorben sind Kekse, wenn Schimmel oder feuchte Stellen sichtbar werden, sie muffig oder ranzig riechen oder sich ein fauliger, bitterer Geschmack entwickelt. Auch verfärbte oder stark veränderte Füllungen sind ein sicheres Zeichen, dass das Gebäck nicht mehr verzehrt werden sollte.
Nutzen Sie am besten Ihre Sinne: Sehen, riechen und probieren Sie vorsichtig. Treten Schimmel oder ranzige Aromen auf, entsorgen Sie die Plätzchen umgehend.
Verwertung von Resten
Übrig gebliebene Kekse oder Plätzchen lassen sich in anderer Form noch sehr gut weiterverwenden. Hier eine Inspiration aus unserer App: Leckeres Rezept mit Haferkeksen: Früchte-Quark-Tiramisu.
Weitere Verwertungsideen finden Sie in der Zu gut für die Tonne!-App.
Saison
- Plätzchen haben bekanntlich zur Weihnachtszeit Saison. Achten Sie beim Backen darauf, regionale Produkte zu verwenden, damit das Gebäck ein nachhaltiger Genuss wird.
- Bereits gebackene Kekse können dagegen das ganze Jahr im Lebensmittelgeschäft erworben werden.