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Quelle: BMEL

Bei dem christlichen Kulturzentrum TCG-Ohof in Meinersen-Ohof können wöchentlich gerettete Lebensmittel kostenfrei abgeholt werden. Das Konzept basiert auf Spendenbasis, wobei die gesammelten Spenden drei Kinderheime, u.a. in Regionen mit Hungersnot, unterstützen.

Wo

Niedersachsen

Kategorie

Gesellschaft

Wirkungsfeld

regional

Ansprechpartner:in
TCG-Ohof

Bei dem christlichen Kulturzentrum TCG-Ohof in Meinersen-Ohof können wöchentlich gerettete Lebensmittel kostenfrei abgeholt werden. Das Konzept basiert auf Spendenbasis, wobei die gesammelten Spenden drei Kinderheime, u.a. in Regionen mit Hungersnot, unterstützen.

TCG Food Ein Korb mit Gemüse steht auf einem Tisch
Herausforderung und Problematik

Seit zwei Jahren setzt sich das christliche Kulturzentrum TCG-Ohof gegen Lebensmittelverschwendung bei Lebensmittelmärkten ein und entwickelt ein System, um diese zu reduzieren. Eine Herausforderung war dabei die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben und die Logistik für den ländlichen Raum. Ebenso musste ein Netzwerk mit verbindlichen Partnerschaften geschaffen werden, um die Bereitstellung, Logistik und Verteilung von geretteten Lebensmitteln zu gewährleisten.

Umsetzung und Maßnahmen

Das 15-köpfige Team von TCG-Ohof organisiert die Abholung, Sortierung und Weitergabe von gespendeten Lebensmitteln.

Jede:r kann mitmachen – einfach per Anfrage über die Website oder durch die Empfehlung eines Mitglieds. Das Mitmachen erfolgt über eine TCG-Food-WhatsApp Gruppe, in der am jeweiligen Stichtag morgens früh alle Informationen zur Abholung der geretteten Lebensmittel verkündet werden.

Oftmals kommen 40 bis 60 Personen zusammen und nutzen die Gemeinschaft auch für den Austausch. Jede:r kann sich von den angebotenen Lebensmitteln das nehmen, was er oder sie gebrauchen kann. Das Konzept basiert auf einem Spendensystem. Mit den gesammelten Spenden werden aktuell drei Kinderheime in Nazareth, Bethlehem und Essen unterstützt, um den weltweiten Hunger zu reduzieren.

Erfolge und Einsparungen

TCG Food rettet im Durchschnitt 100-200 Kisten an Lebensmitteln pro Woche. Diese werden an 300 bis 400 Bürger:innen verteilt. Darüber hinaus unterstützt der Verein mit den freiwilligen Spenden drei Kinderheime mit rund 2.000 € pro Jahr.


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Lebensmittelrettung muss sinnvoll sein – und das bedeutet nicht nur weniger Lebensmittel in der Tonne. Sinn entsteht, wenn man über die Aktion die Sache im größeren Zusammenhang betrachtet. Der Hunger der Welt ist eine gute Verknüpfung und die Nutzenden sollen bei dieser Hilfe für die wirklich Armen auf jeden Fall beteiligt werden.

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Matthias Boeddinghaus, Geschäftsführer
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