Frische Rharbarberstanden
Schon gewusst?

Faktenblatt: Rhabarber

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In unserem Faktenblatt zu Rhabarber finden Sie Informationen rund um Saisonalität & Regionalität, Lagerung, Haltbarkeit und Verwertung des Gemüses.

Saison und Regionalität

In Deutschland wird Rhabarber aus heimischem Anbau hauptsächlich von April bis Juni verkauft.

Tipps und Hinweise zum eigenen Anbau von Rhabarber finden Sie auf der Seite der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.

Lagerung

Rhabarber hält sich am besten eingewickelt in ein feuchtes Tuch im Kühlschrank – idealerweise in einem Null-Grad-Fach, wie es sie in Mehrzonenkühlschränken gibt.

Haltbarkeit

Frischer Rhabarber ist im Kühlschrank zwei bis drei Tage haltbar, spätestens dann sollte er zubereitet oder durch Einkochen oder Einfrieren haltbar gemacht werden.

Haltbar machen

Zum Haltbarmachen von Rhabarber eignen sich vor allem das Einfrieren und Einkochen. Informationen zum genauen Vorgehen gibt es hier.

Methoden Wichtiger Hinweis Haltbarkeit
Einfrieren Die Stängel waschen, Enden abschneiden, grobe Fasern abziehen und in etwa ein bis zwei Zentimeter große Stücke schneiden. In luftdicht verschlossenen Beuteln einfrieren. acht bis zehn Monate
Einkochen Für ein Kompott 400 Gramm Rhabarber waschen und nach dem Entfernen der Blätter in kleine Stücke schneiden. Vermengen Sie diese mit 40 Gramm Zucker und einer Packung Vanillezucker und lassen Sie die Mischung kurz ziehen, dann 100 Milliliter Wasser hinzufügen und aufkochen. Lassen Sie die Mischung bei niedrigerer Hitze zugedeckt bis zur gewünschten Konsistenz köcheln und kochen Sie das fertige Kompott in sterilen Gläsern ein. etwa ein Jahr

Verderb erkennen

Frischer Rhabarber ist fest, knackig und rötlich-grün gefärbt. Den beginnenden Verderb erkennen Sie daran, dass die Stangen weicher werden und sich bräunlich verfärben. Sobald sich sichtbarer Schimmel gebildet hat, der Rhabarber muffig riecht oder faulige Stellen aufweist, ist er nicht mehr für den Verzehr geeignet.

Zubereitung

Die Rhabarberstangen vor der Zubereitung gut waschen, die Enden abschneiden, grobe Fasern mit einem Messer abziehen und den Rest in kleine Stücke schneiden. Rhabarber sollte immer gekocht und nicht roh verzehrt werden.

  1. Kochen: Kochen Sie die Rhabarberstücke etwa fünf Minuten in Wasser. Je nach Belieben können Sie noch Zucker hinzugeben.
  2. Braten: Alternativ lassen sich die Rhabarberstücke auch einige Minuten in etwas Öl bei mittlerer Hitze anbraten.
  3. Backen: Beispielsweise in einem Crumble lässt sich Rhabarber auch direkt im Ofen zubereiten.

 

Verwertung von Resten

Übrig gebliebener Rhabarber lässt sich sehr gut einkochen und damit länger haltbar machen. Alternativ können Sie gekochte Reste auch zu einem fruchtigen Kompott verarbeiten oder in einem Kuchen oder Salat verwenden. Besonders lecker schmeckt Rhabarber im Smoothie in Kombination mit Erdbeeren.

Weitere Resterezepte

Darf es etwas Süßes sein? Für einen Rhabarber-Crumble circa 250 Gramm Rhabarber waschen, schälen, schneiden und vermischt mit etwa einem Esslöffel Zucker in eine kleine Auflaufform geben. Stellen Sie anschließend aus 100 Gramm Mehl, 40 Gramm Zucker, 50 Gramm Butter und einer Prise Salz eine Streuselmischung her und verteilen Sie diese über dem Rhabarber. Backen Sie anschließend alles bei 200 Grad Celsius für etwa 30 Minuten, bis die Streusel goldgelb aussehen.  Fertig ist der Rhabarber-Crumble.


Weitere leckere Beste-Reste-Rezepte finden Sie in unserer Rezeptdatenbank oder in den #ResteReloaded-Tutorials.