Eine Schüssel Mehl liegt neben einem umgeworfenen Sack Korn. Dahinter liegen ganze Ähren.

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Getreideprodukte

Quelle: Christian Jung - Adobe Stock

Hier finden Sie Informationen rund um die Saisonalität und Regionalität, Haltbarkeit, Verwertung und die richtige Lagerung von Getreideprodukten. 

Hinweis: Zu den hier beschriebenen Getreideprodukten zählen:  Weizen, Roggen, Mais, Hafer und Hirse. 

Lagerung

Lagern Sie Getreide am besten in einem dicht schließenden Behälter bei Zimmertemperatur und an einem dunklen Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit. Hierfür eignet sich beispielsweise das Vorratsregal. Der Kühlschrank ist hingegen zu kalt, um Getreide aufzubewahren.  

Wichtig ist zudem, dass die Temperatur des Lagerortes möglichst konstant bleibt. Vermeiden Sie deshalb die Aufbewahrung in der Nähe von Herd, Ofen oder Spülmaschine. Durch austretende Hitze und Wasserdampf sind diese Orte häufig zu feucht und warm, wodurch Getreide schneller verdirbt und anfälliger wird für Schädlingsbefall.  

Insbesondere Mehl sollten Sie vor direkter Sonneneinstrahlung oder hoher Luftfeuchtigkeit schützen. So bleiben seine wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und das Mehl altert nicht vorschnell.  

Haltbarkeit

Ungeöffnet ist gelagertes Getreide häufig noch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Sind Farbe, Konsistenz, Geschmack und Geruch unverändert und es liegt kein Schädlingsbefall vor, können Sie die Ware bedenkenlos verzehren oder weiterverarbeiten.  

Geöffnet hält sich Getreide bei optimaler Lagerung etwa fünf bis sechs Monate.  

Gekochtes Getreide können Sie luftdicht verpackt im Kühlschrank für zwei bis drei Tage aufbewahren. 

Wann sind Getreideprodukte verdorben?

Gelagertes Getreide sollte weder beschädigt noch dunkel verfärbt sein. Beschädigte Körner weisen auf tierischen Befall durch Schadinsekten oder Mäuse hin. Verfärbungen und dunkle Stellen sowie ein muffiger Geschmack oder ranziger Geruch sind Anzeichen für den Verderb des Getreides. In diesem Fall sollten Sie die gesamte Ware entsorgen. 

Verwertung von Resten

Getreidereste können je nach Art unterschiedlich weiterverarbeitet werden. Von klassischen Pancakes mit Früchten über Geflügel-Dinkel-Salat oder Hirsotto ist für jeden Geschmack etwas dabei! Sie brauchen etwas Inspiration? In unserer Zu gut für die Tonne!-App warten viele leckere und einfache Gerichte auf Sie.  

Saison und Regionalität

  • Getreide aus heimischem Anbau: ab Juli.  

  • Weizen macht knapp die Hälfte des heimischen Getreideanbaus aus 

  • Die andere Hälfte des Getreideanbaus verteilt sich auf Gerste (26 Prozent), Mais (9 Prozent), Roggen (7 Prozent), Triticale (4 Prozent) und Hafer (2 Prozent)  

  • Darüber hinaus wird Getreide auch importiert, zum Beispiel aus Tschechien, Polen oder Frankreich  

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