Bundespreis 2021

Der 1. FC Heidenheim 1846 veranstaltet regelmäßig Resteessen für die festangestellten Mitarbeitenden, bei dem übrig gebliebenes Essen vom Catering an Heimspieltagen verzehrt wird.
Im regulären Spielbetrieb begrüßt der 1. FC Heidenheim 1846 etwa 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Sparkassen BusinessClub (alternativ BusinessClub), die sich während der Spiele an einem reichhaltigen Buffet bedienen dürfen. Am Ende des Tages bleiben häufig größere Mengen an Speisen übrig. Um diese nach den Spieltagen nicht wegwerfen zu müssen, hat der Verein das Mitarbeiter-Resteessen ins Leben gerufen: Montags nach Heimspieltagen mit Publikum treffen sich alle Mitarbeitenden zu einer gemeinsamen Mittagspause, um die Reste vom Buffet des Spieltags zu verzehren. Für einen kleinen Unkostenbeitrag dürfen sie sich am Buffet bedienen – solange der Vorrat reicht, denn es werden keine Speisen zusätzlich zubereitet. Ziel der Aktion ist es, die Abfallmenge im Bereich Arena-Catering nach Heimspieltagen merklich zu reduzieren und darüber hinaus ein gemeinsames Erlebnis für das „Team hinter dem Team“ zu ermöglichen. Beides gelingt dem Verein bislang gut, denn die Mitarbeitenden nehmen das Angebot gerne an und die weggeworfenen Speisereste werden merklich weniger.
Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements will der Verein seine Projekte zur Rettung von Lebensmitteln zukünftig noch weiter ausbauen.
„Sportvereine haben im Rahmen ihrer Events sehr viel Potenzial, um große Mengen an Lebensmitteln zu retten. Da uns bislang erst wenige Bewerbungen aus dem Sport-bereich erreicht haben, begrüßen wir das vorbildliche Pionierprojekt des 1. FC Heidenheim 1846 sehr. Mit dem Mitarbeiter-Resteessen verfolgt der Verein ein ebenso einfaches wie effektives Konzept zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, das von anderen übernom-men werden kann.“