Bundespreis 2021

Veggie Specials rettet Lebensmittel und bietet Sonderposten hochwertiger Bio- und Veganprodukte im eigenen Onlineshop zu niedrigeren Preisen an. In diesem Jahr starten sie zusätzlich einen ersten Lehr-Schulgarten mit einer örtlichen Grundschule.
Seit 2017 nutzt das Team des Start-ups Veggie Specials die eigene Vernetzung innerhalb der europäischen Biobranche dazu, vegane Biolebensmittel zu retten und diese sehr günstig anzubieten. Damit schließt es die Lücke zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern, die auf der Suche nach günstigen, aber hochwertigen veganen Bioprodukten sind, und Herstellern, die ihre Produkte sinnvoll weiterverkaufen wollen, anstatt sie entsorgen zu müssen.
Unter den Eigenmarken „Tofu Mama“, „Saitan“ und „Foodicorn“ etikettiert das Unternehmen Produkte um, die beispielsweise ein fehlerhaftes Etikett oder einen Produktionsfehler haben, und kann auf diese Weise große Mengen an Lebensmitteln vor der Tonne retten.
Veggie Specials möchte in Zukunft die Kooperationen auf weitere Hersteller ausdehnen, um noch mehr vegane Bioprodukte retten sowie weitere Marken entwickeln zu können. 2021 starten sie zusätzlich einen Lehr-Schulgarten, in dem sie Kindern die Möglichkeit geben, Lebensmittel selbst zu produzieren und dadurch mehr wertzuschätzen.
„Hersteller stehen regelmäßig vor dem Problem, dass sie Ware mit kleinen Produktionsfehlern oder fehlerhaften Etiketten nicht mehr an den Einzelhandel verkaufen können. Ganze Paletten mit einwandfreien Lebensmitteln! Veggie Specials rettet solche Vegan- und Bioprodukte und verkauft sie in ihrem Onlineshop. Ihr Konzept ließe sich auch auf andere Branchen übertragen. Mein Wunsch: Ein Gesetz, das das Essenretten steuerlich belohnt, damit auch andere Unternehmen dem Beispiel folgen.“