Ein Laptop mit Prognose-Statistiken.

Bundespreis 2020

Delicious Data GmbH

Quelle: Delicious Data GmbH

Mensen und Cafeterien müssen Lebensmittel oft entsorgen, weil sie zu viel produzieren. Das Start-up Delicious Data hat ein Prognosesystem entwickelt, das die Anzahl benötigter Portionen vorausberechnet und dadurch die Überproduktion reduziert.

Während seiner Studienzeit beobachtete Valentin Belser, einer der Gründer von Delicious Data, dass in der Mensa seiner Universität regelmäßig auch kurz vor Ausgabeschluss noch große Mengen zubereiteter Gerichte verfügbar waren. Er begann, sich mit dem Thema Überproduktion zu beschäftigen.
Das war der Startschuss für Delicious Data und die Entwicklung eines Prognosesystems für die Hochschulverpflegung in Zusammenarbeit mit fünf Studierendenwerken.
Das System basiert auf künstlicher Intelligenz, die Erfahrungsdaten mit standortspezifischen und tagesaktuellen Faktoren zusammenbringt und daraus eine Portionsplanung errechnet. Das Pilotprojekt ist mittlerweile abgeschlossen. Weitere Mensen, Cafeterien und Studierendenwerke sind an das System angeschlossen. Delicious Data will das System kontinuierlich weiterentwickeln, um die Genauigkeit der Prognosen noch weiter zu steigern.

„Lebensmittelmengen passgenau abzuschätzen, dass am Ende des Tages möglichst wenig übrigbleibt, ist eine zentrale Herausforderung für viele Großküchen. Bessere Prognosen und Planbarkeit mithilfe von künstlicher Intelligenz zu ermöglichen, ist ein innovativer Ansatz mit großem Nutzen und Mehrwert für viele. Durch die Auszeichnung mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis würdigen wir dieses Engagement und wünschen uns, dass die Auszeichnung hilft, das Planungstool breit zu verankern.“
Bundespreis Jury

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