Zu gut für die Tonne!

Die ehemalige Bundesministerin Julia Klöckner hat die Gewinnerprojekte des Zu gut für die Tonne! – Bundespreises 2020 bekannt gegeben. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der Preis am 28. Mai 2020 über die Social Media Kanäle verliehen.
Insgesamt 131 Ideen wurden in diesem Jahr eingereicht. Daraus hat die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe e.V., 14 Projekte als Finalisten ausgewählt. Besonderen Wert legte die Jury in diesem Jahr auf die Vorbildwirkung der Projekte, also inwieweit sich die Ideen auch in die Breite tragen lassen.
Den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis vergab das BMEL in diesem Jahr zum fünften Mal an herausragende Projekte, die dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Im Sinne der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung wird dabei die ganze Bandbreite der Lebensmittelversorgungskette ins Visier genommen: Bewerben konnten sich Unternehmen, Start Ups, landwirtschaftliche Betriebe und Gastronomie, Verbände, Vereine, NGOs, Kommunen, Forschungseinrichtungen ebenso wie Einzelpersonen.
Die Preisverleihung über Instagram:
Der Preis wurde in den Kategorien Handel,
Gastronomie,
Landwirtschaft & Produktion,
Gesellschaft & Bildung sowie in der Kategorie
Digitalisierung verliehen. Zudem wurden zwei mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Die Gewinnerprojekte stellen wir euch hier vor:
Die fünf Gewinner des Bundespreises 2020
Einen Überblick über alle Gewinner und Nominierten bietet die Broschüre der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Nominierten (barrierefreie PDF).
Nominierte in der Kategorie Gesellschaft und Bildung
Johann Heinrich August Duncker Oberschule für „Lebensmittel mit Sinn und Verstand einkaufen, verarbeiten und zu konsumieren“ (Rathenow, Brandenburg)
KinderLeicht e.V. für „Essen ist zum essen da – Gib’ Lebensmittelverschwendung keine Chance!“ (München, Bayern)
Restlos Glücklich e.V. für „Unser Essen, unser Klima – Mitmachaktionen von Restlos Glücklich“ (Berlin)
Nominierte in der Kategorie Landwirtschaft und Produktion
Nominierte in der Kategorie Handel
Nominierte in der Kategorie Gastronomie
MAN Energy Solutions Societas Europea (SE) für „Foodversity“ (Augsburg, Bayern)
MitarbeiterRestaurant der Landessparkasse zu Oldenburg für „Reste.Retter“ (Oldenburg, Niedersachsen)
Mensa IGS Sassenburg – Bio-Frischküche Stefan Gerhardt e.K. für „Ganzheitliches Schulmensakonzept – Ernährungsbildung mit regionalen Produkten“ (Sassenburg, Niedersachsen)
Nominierte in der Kategorie Digitalisierung
tsenso GmbH für “Die wahre Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln” (Stuttgart, Baden-Württemberg)
Svenja Janorschke für “Meal Prep Chef” (Frankfurt am Main, Hessen)
Delicious Data GmbH und fünf Studenten-/Studierendenwerke GmbH für “Delicious Data: Gemeinsam gegen Überproduktion in Mensen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz” (München, Bayern)
Die Förderpreise in diesem Jahr werden unter den Nominierten vergeben.
- Bärbel Dieckmann, Juryvorsitzende, ehemalige Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e. V.
- Cherno Jobatey, Journalist und Fernsehmoderator
- Valentin Thurn, Dokumentarfilmer und Autor
- Christian Rach, Fernsehkoch und Kochbuchautor
- Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, BVE
- Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbands
- Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Autorin