Nominiert in der Kategorie Gesellschaft & Bildung

Bei der Berliner Tafel wird Lebensmittelwertschätzung großgeschrieben. In Kochkursen lernen Kinder und Jugendliche nachhaltig mit Lebensmitteln umzugehen, diese zu verarbeiten und Reste zu vermeiden. Die Zutaten stammen aus der geretteten Ware der Berliner Tafel.
Berliner Tafel für „KIMBA“
„KIMBA “ steht für „Kinder-IMBiss-Aktiv“ und ist der Kinder- und Jugendbereich der Berliner Tafel, die seit 1993 Lebensmittelspenden in ganz Berlin einsammelt und zu denen bringt, die diese brauchen. „KIMBA“ bietet Kochkurse an, in denen Kinder und Jugendliche lernen, richtig und nachhaltig mit Lebensmitteln umzugehen. Sie sehen, fühlen, riechen, schmecken und werden ganz nebenbei dafür sensibilisiert, Lebensmittel
wertzuschätzen. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern.
Gekocht und gegessen wird gemeinsam – im „KIMBAexpress“, einem umgebauten Eisenbahnwaggon mit Kinderküche, dem „KIMBAmobil“, einem Doppeldeckerbus mit Küche und gemeinsamer Tafel oder im Winter bei „KIMBAschule“. Hier kommt das „KIMBA“-Team in die Schulen und kocht dort mit den Klassen.
Gemeinsam mit einem Koch und seinem Team bereiten die Kinder und Jugendlichen frische, vegetarische Speisen zu. Dazu gibt es Tipps, wie man Reste vermeidet und Lebensmittel richtig aufbewahrt, so dass nichts weggeschmissen werden muss. Die Zutaten stammen zum großen Teil aus der geretteten Ware der Berliner Tafel. Die einfachen Rezepte sind leicht erlernbar und die Kinder können sie zu Hause nachkochen. Die Nachfrage ist riesig: Jedes Jahr kochen etwa 4.000 Kinder mit „KIMBA“ und die Wartelisten werden immer länger.