Kinder malen Bilder mit dem Thema Wirf mich nicht weg, aus.

Gewinner in der Kategorie Gesellschaft & Bildung

Regionales Umweltzentrum Hollen

Quelle: Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.

Das Projekt „Wirf mich nicht weg!“ will durch Aufklärung und Wissensvermittlung in Schulklassen helfen, Lebensmittelabfälle zu verringern. An fünf handlungsorientierten Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeiden können.

Was ist der „Auge-Nase-Mund-Check“, wie räumt man einen Kühlschrank richtig ein oder wie erkennt man alte Eier? Diese und weitere Fragen rund um die Wertschätzung von Lebensmitteln beantwortet „Wirf-mich-nicht-weg!“ - Das Projekt des Regionalen Umweltzentrum Hollen e. V. besucht pro Jahr 50 Grundschulen bundesweit. Die Kinder lernen an fünf handlungsorientierten Stationen, wie sie das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeiden können. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit einfachen Tipps und Tricks werden die Schüler ausgebildet und fungieren als Multiplikatoren auch für ihre Familien. Das Projekt regt zum Nachdenken an und sensibilisiert für richtiges Verhalten. Frühzeitig erfahren die Kinder, dass Lebensmittel wertvoll sind und wir sie daher nicht wegwerfen sollten. 
Mittlerweile haben über 3.300 Kinder aus 150 Schulklassen an dem Projekt teilgenommen. Personal, Reisekosten, Materialien und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts sponsert die Firma Cofresco mit der Marke Toppits®. Die Sets im Wert von 80 Euro verbleiben in den Schulen, damit diese auch weiter über das Thema informieren können. Die Materialien für die Kinder sind werbefrei. 

Im Rahmen des Projekts fand 2017 gemeinsam mit der Kinderzeitschrift GEOlino ein Schülerwettbewerb statt. Die Kinder hatten die Aufgabe selbst eine Idee gegen die Verschwendung zu entwickeln und konnten Videos, Bilder, Plakate etc. einsenden. Teilnehmen konnten Schulklassen, Gruppen und Einzelpersonen. Für die Gewinner gab es einen Kochkurs, für die Gewinnerklasse einen Geldbetrag zur Pflege oder für die Anlegung eines Schulgartens. Auch 2018 gibt es wieder einen Wettbewerb.

„Gewohnheiten aus der Kindheit setzen sich im weiteren Leben fort. Daher ist es wichtig, schon in der Grundschule für die Wertschätzung von Lebensmitteln zu motivieren. In der Bearbeitung des ersten Schülerwettbewerbs haben Schulklassen, Gruppen und Einzelteilnehmer in herausragender Weise Ideen entwickelt und sich mit dem Thema beschäftigt. Wir sind uns sicher, dass bei den teilnehmenden Kindern deutlich weniger Lebensmittel in der Tonne landen. Wir sind froh, dass wir dieses Projekt so erfolgreich weiter umsetzen können.“
Claudia Kay, Regionales Umweltzentrum Hollen

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