Gewinner des Förderpreises

Die Plattform DEINE ERNTE will der Lebensmittelverschwendung in privaten Gärten entgegenwirken. Über die Internetplattform können Gartenbesitzerinnen und -besitzer ihre Ernte oder auch selbstgemachte Lebensmittel wie zum Beispiel selbst gemachte Marmelade anbieten.
Es gibt über 30 Millionen Gärten in Deutschland, häufig wird dort Obst und Gemüse angebaut. Oft solche Mengen, dass die Besitzerinnen und Besitzer nicht mehr wissen, wohin damit. DEINE ERNTE bietet die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel aus dem eigenen Garten anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. So verfaulen die frischen regionalen Gartenfrüchte nicht, sondern werden sinnvoll verwertet. DEINE ERNTE ist eine Internetplattform, über die Gartenbesitzerinnen und -besitzer ihre Ernte oder auch selbstgemachte Lebensmittel wie z. B. selbst gemachte Marmelade anbieten können. Menschen, die besonderen Wert auf regionale frische Produkte legen, können auf diese Angebote reagieren und die Gartenbesitzer kontaktieren. Und nicht nur die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ist ein Ziel. Die Plattform will eine aktive Community schaffen, regionale Bekanntschaften fördern sowie Natur und Menschen einander wieder näherbringen. Erdacht hat dieses Konzept die Schülerin Annalina Landsberg ursprünglich für einen Ideenwettbewerb. Im Anschluss erstellte sie mit Unterstützung der GreifDesign KG die Website und Werbematerial. Erste Medien berichteten bereits über die Plattform. Bei entsprechender finanzieller Unterstützung sieht der nächste Schritt vor, die Bekanntheit von DEINE ERNTE zu steigern und die Website zu optimieren. Zunächst für Berlin mit seinen zahlreichen Kleingärten, langfristig soll die Plattform aber bundesweit wirken. In Planung sind zudem eine App und ein Lieferdienst für Menschen, die nicht mehr so mobil sind.
„DEINE ERNTE ist eine Herzensangelegenheit von mir, die ich an die Menschen bringen will. Ich bin überzeugt, dass sie sowohl die Lebensmittelverschwendung reduziert als auch anderen Menschen eine Freude macht. Es ist kein utopischer Plan. Mit wenig Material und Technikaufwand kann Großes erreicht werden.“