Nominiert in der Kategorie Gastronomie

Too Good To Go

Quelle: Too good to go

Die App Too Good To Go bietet Gastronomen die Möglichkeit, nicht verkaufte Speisen zum Ladenschluss zu einem vergünstigten Preis für Selbstabholer anzubieten.

Der Auftrag des öko-sozialen Unternehmens hinter Too Good To Go lautet: Essen retten, Geld sparen und die Welt verbessern. Too Good To Go vernetzt dazu gastronomische Betriebe und Kunden, denn gemeinsame Handlungen sind doppelt wirksam. Damit Lebensmittelverschwendung Stück für Stück – beziehungsweise Box für Box – gegessen ist.

Too Good To Go bietet eine Lösung, um gutes und frisches Essen vor der Tonne zu retten: Mit der App können Gastronomen ihre Reste vergünstigt anbieten. Auf diese Weise verfügen sie auch über einen zusätzlichen Kanal, mit dem sie Kunden erreichen können. Angemeldete Benutzer können diese Speisen direkt über die App bestellen und bezahlen. Abholen können sie die Speisen in einem angegebenen Zeitfenster kurz vor oder nach Ladenschluss. Die Benutzer der App erhalten so ein Restaurant-Essen für im Durchschnitt zwei bis drei Euro. Die App ist kostenlos, sowohl für die Benutzer als auch für die Betriebe. Den Betrieben stellt das Team von Too Good To Go darüber hinaus ökologisch abbaubare Reste-Boxen zur Verfügung. Finanziell soll sich das Geschäftsmodell in der Zukunft dadurch tragen, dass pro Transaktion ein kleiner Anteil an Too Good To Go abgetreten wird (der unter anderem die gelieferten Verpackungen beinhaltet).

Die Idee für Too Good To Go stammt aus Dänemark. Mittlerweile ist das Team in mehreren europäischen Ländern aktiv. In Deutschland sind bisher rund 210 Restaurants, Bäckereien und Lebensmittelläden in der App verfügbar. Das Angebot wächst täglich. Bis jetzt (März 2017) gibt es bundesweit rund 118 000 angemeldete Nutzer. Etwa 23 000 Essen wurden so bereits vor der Mülltonne gerettet und damit in weniger als einem Jahr 36 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart.