Zwei kleine Mädchen sitzen am Tisch und spielen mit Gurkenscheiben und Paprikaringen.

Zu gut zum Wegschmeißen - Lebensmittelreste aus der Kita- und Schulverpflegung weitergeben

Quelle: Oksana Kuzmina, Adobe Stock

Im Rahmen der Aktionswoche wirbt das Projekt „Gutes Essen macht Schule“ der Agrar Koordination für Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Initiativen zur Weitergabe von Lebensmittelresten. Ein Online-Infoabend zeigt Handlungsoptionen und positive Erfahrungen.

  • Kategorie: Online
  • Wann? 28.09., 18-20 Uhr
  • Wo? Online

     

An vielen Kitas und Schulen werden große Mengen Lebensmittel weggeworfen – das ist problematisch, weil unnötigerweise wertvolle Ressourcen verbraucht und Kosten verursacht werden. Es gibt viele Möglichkeiten, an Kitas und Schulen Lebensmittelabfälle zu vermeiden – zum Beispiel die Zubereitung kindgerechter Speisen und Portionen und ein gutes Feedback- und Bestellsystem. Doch auch bei bester Planung sind Lebensmittelreste in Kitas und Schulen nicht komplett vermeidbar. Diese Reste müssen aber nicht im Müll landen – sie können weitergegeben werden: an die Eltern der Kinder oder an engagierte „foodsaver“. So kann das übrig gebliebene Essen noch genossen werden. Vielen ist nicht bekannt, dass die Weitergabe von Lebensmittelresten an Kitas und Schulen rechtlich möglich und auch unter hygienischen Aspekten praktikabel ist. Doch einige Kitas und Schulen zeigen bereits, wie es funktioniert.

Der Infoabend der Agrar Koordiantion zeigt Handlungsoptionen für engagierte Eltern sowie Personal an Kitas und Schulen auf und inspiriert durch einen Bericht über erfolgreiche Erfahrungen:

Julia Sievers, Leiterin des Projekt „Gutes Essen macht Schule“ führt ein in das Thema nachhaltige Kita- und Schulverpflegung und in Handlungsoptionen, wie Lebensmittelabfälle an Kitas und Schulen vermieden werden können.

Sophia Haschke von foodsharing berichtet über ihre Erfahrungen mit der Resteweitergabe an Kitas in Lüneburg und gibt Tipps, worauf in der Praxis zu achten ist.

Im Anschluss an die Beiträge gibt es Zeit für Fragen und Austausch.

Der Infoabend wird im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ angeboten und in Form eines Zoom-Meetings durchgeführt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zum Infoabend versendet. Die Teilnahme am Infoabend ist kostenlos.