Zwei Fotos vom Kirchentag, von zwei verschiedenen Ständen.
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Lebensmittelverschwendung reduzieren – auf dem Evangelischen Kirchentag

Quelle: BLE/ejl

Was für ein Vertrauen – unter diesem Motto fand vom 19. - 23. Juni der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt.

Zu gut für die Tonne! war im Zentrum Jugend mit der Evangelischen Jugend in ländlichen Räumen (ejl) und zwei Infostände auf dem Fredenbaumplatz vertreten.

In dem Informationszelt wurde den Besuchern die richtige Lagerung von Lebensmitteln und das Mindesthaltbarkeitsdatum spielerisch erklärt. Wissen über die Qualität von Lebensmitteln und die Bedeutung der richtigen Lagerung stärkt das Vertrauen in die eigenen Sinne. Dann ist es möglich, zu sehen, zu riechen und zu schmecken, ob eine Lebensmittel noch genießbar ist oder nicht. 

Woher kommen Lebensmittel eigentlich? Dieser Frage kam man mit einem Lebensmittelmemory nach: auf den Paaren war das Ursprungsprodukt und ein daraus verarbeitetes Lebensmittel abgebildet. Ein Beispiel: Eine Karte mit Mayonnaise, die dazu passende bildete Öl und Eier ab. Des Weiteren gab es Informationsmaterial rund um das Thema Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelwarenkunde.

Ganz praktisch wurde das Thema Lebensmittelverschwendung im zweiten Zelt behandelt: Hartes Brot und Brötchen, aber auch krummes Obst und Gemüse aus umliegenden Bio-Höfen wurden zu einem Zwei-Gänge-Menü gezaubert: Gemüsesuppe mit süßem Armen Ritter.

Aus den harten Brötchen, die man nicht mehr essen konnte, wurde weiterhin Paniermehl hergestellt. Mit Hilfe eines Fleischwolfes wurde das harte Brötchen von Hand zu Paniermehl gemahlen, das die fleißigen Helfer selbstverständlich mitnehmen konnten. 
Neben Brot „wolften“ die Besucher außerdem auch Rhabarber. Das Gemüse hat im Sommer Hochsaison. Wird es „gewolft“, entsteht ein leckerer Saft, der verdünnt eine leckere Schorle bietet.