
Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.
Seit 2014 veranschaulicht die Wanderausstellung das Thema Lebensmittelverschwendung und gibt konkrete Tipps, wie man im Alltag den Umgang mit Lebensmitteln optimieren und damit Verluste vermeiden kann.
Gesellschaft
Bayern
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KErn – Kompetenzzentrum für Ernährung
Seit 2014 veranschaulicht die Wanderausstellung das Thema Lebensmittelverschwendung und gibt konkrete Tipps, wie man im Alltag den Umgang mit Lebensmitteln optimieren und damit Verluste vermeiden kann.

Basis der Wanderausstellung bildet die Studie „Lebensmittelverluste und Wegwerfraten im Freistaat Bayern“ des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart im Auftrag des KErn (in Anlehnung an die bundesweite Studie). Diese statistischen Zahlen bilden das wissenschaftsbasierte Fundament der Ausstellung.
Die Ausstellung lädt Verbraucher:innen und Schulklassen dazu ein, untereinander zu diskutieren und die Erkenntnisse nach Hause und in den Alltag zu tragen. Das KErn hat dabei nicht nur den negativen Kontext Lebensmittelverschwendung gewählt, sondern auch Lebensmittelwertschätzung in den Fokus gerückt. Eingeteilt in die fünf Bereiche "Einführung", "Überlegt einkaufen", "Gekonnt aufbewahren", "Gemeinsam verwerten" und "Nachhaltig ernähren" beleuchtet die Ausstellung das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Im virtuellen Supermarkt geht es auf Einkaufstour, um benötigte Mengen von Lebensmitteln richtig einschätzen zu lernen. Der Kühlschrank-Check mit einer Riechstation zeigt dem Besucher, wie Lebensmittel sachgerecht gelagert werden und wie die Verpackung mit deren Haltbarkeit zusammenhängt. Außerdem veranschaulichen Tipps zur Resteverwertung das Informationsangebot. Der interaktive Ernährungswürfel bietet dem Besucher die Möglichkeit, regionale Produkte saisonal in der Ernährungspyramide zuzuordnen. Bei jeder Station ist der Betrachter durch die aktive Beteiligung gefordert, indem er/sie sich auf die verschiedenen Schwerpunkte der Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln konzentriert und sich selbstständig innerhalb der Wanderausstellung bewegt.
Die Wanderausstellung verzeichnet seit 2014 rund 42 000 Besucher und wird demnächst als dauerhafte Ausstellung in das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) Straubing wandern.
Ist Ihnen ein Projekt bekannt, welches gut in unsere Sammlung an Best-Practice-Beispielen passen könnte? Hier erfahren Sie, wie Sie das Projekt vorstellen können.