
Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.
„Save food – Fortuna lädt zum Essen ein“ steht für die Initiative des Vereins Fortuna Düsseldorf, Lebensmittelverschwendung aktiv entgegenzutreten. Zusammen mit dem Haus-Caterer Aramark werden nach jedem Heimspiel der Fußballer die Buffetreste für bedürftige Personen zur Verfügung gestellt.
Lebensmittelverarbeitung
Gesellschaft
Nordrhein-Westfalen
„Save food – Fortuna lädt zum Essen ein“ steht für die Initiative des Vereins Fortuna Düsseldorf, Lebensmittelverschwendung aktiv entgegenzutreten. Zusammen mit dem Haus-Caterer Aramark werden nach jedem Heimspiel der Fußballer die Buffetreste für bedürftige Personen zur Verfügung gestellt.

Nach Arena-Heimspielen der Fortuna mussten von den Buffets der VIP-Bereiche beträchtliche Mengen an Lebensmitteln entsorgt werden. Daraus entwickelte der Verein die Idee, das Angebot am Buffet quantitativ stärker anzupassen. Außerdem lädt die Fortuna in Kooperation mit ihrem sozialen Partner „vision:teilen“ gezielt bedürftige Personen ein, die sich an den Speisen dieser Buffets bedienen können. Durch bedarfsgerechte Planung von Buffets und die Verwertung der Reste leistet die Fortuna einen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.
Seit 2018 werden bedürftige Personen in Kooperation mit der Merkur-Spiel-Arena/Arena-Betreibergesellschaft, dem Haus-Caterer Aramark und einem der elf festen sozialen Partner des Vereins, die franziskanische Initiative „vision:teilen“ / „Gute Nacht-Bus“, zu Heimspielen eingeladen. Die Bedürftigen können sich zwei Stunden nach Spielende an einer Buffetinsel versorgen.
Begonnen in 2018, aber pandemiebedingt zwischenzeitlich unterbrochen, wird das Angebot seit 2021 weiter fortgesetzt und durch Mitarbeitende der Abteilung für Corporate Social Responsebility der Fortuna begleitet.
Je Spiel nutzen etwa 30 bis 50 Personen das Angebot. „vision:teilen“ stellt Kleinbusse bzw. kostenlose ÖPNV-Tickets bereit.
Laut Aramark konnte durch Anpassung des Angebotes in den VIP-Bereichen und die Fortuna-Aktion „food save“ die Entsorgungsbilanz um mehr als drei Viertel verbessert werden.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen sind sich die Verantwortlichen der Fortuna sicher, dass eine derartige Umsetzung auch in anderen Stadien oder auch im Rahmen von Großveranstaltungen mit entsprechendem Catering-Angebot möglich ist. Für das Projekt hat Fortuna auch bei Versammlungen der 36 Deutsche Fußball Liga-Clubs geworben und beraten.
Ist Ihnen ein Projekt bekannt, welches gut in unsere Sammlung an Best-Practice-Beispielen passen könnte? Hier erfahren Sie, wie Sie das Projekt vorstellen können.