Projekte aus der Praxis

Quelle: BMEL

Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.

Bundesweit entwickeln 18 Bildungszentren praxisbezogene Seminarmodelle zum Problem der Lebensmittelverschwendung und erproben sie. Zudem entwickeln sie ein Nachhaltigkeitssystem für die Gemeinschaftsverpflegung, um Lebensmittelabfälle zu verringern.

Wo

Niedersachsen

Wirkungsfeld

bundesweit

Kategorie

Gesellschaft

Außer-Haus-Verpflegung

Wer

Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR)
 

Ansprechpartner:in
Peter Klösener, Projektkoordinator

Bundesweit entwickeln 18 Bildungszentren praxisbezogene Seminarmodelle zum Problem der Lebensmittelverschwendung und erproben sie. Zudem entwickeln sie ein Nachhaltigkeitssystem für die Gemeinschaftsverpflegung, um Lebensmittelabfälle zu verringern.

Mittel zum Leben
Herausforderung und Problematik

Die Gründe für Lebensmittelverschwendung sind vielfältig. Problematisch ist vor allem die Wahrnehmung, dass Lebensmittel als „unendliches Gut“ zur Verfügung stehen. Doch auch mangelnde Kenntnis über Ausmaß und Hintergrund der Problematik sowie eine unreflektierte Haltung der an verschiedenen Stellen der Vermarktung und des Konsums beteiligten Akteur:innen sind zentrale Probleme. Der unmittelbare Bezug zu Lebensmitteln und ihrem Wert ist verloren gegangen. Darunter leidet der verantwortungsvolle Umgang mit ihnen.
 

Umsetzung und Maßnahmen

Das Projekt "Mittel zum Leben" erarbeitet zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung: 
• Entwicklung und Erprobung von Seminarmodellen zur Vermittlung von Kenntnissen, Sensibilisierung und Herausbildung veränderter Haltungen im Umgang mit Lebensmitteln
• Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Nachhaltigkeitssystems für die Gemeinschaftsverpflegung zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle
• Ermöglichung des Dialogs von Verbraucher:innen und landwirtschaftlichen Erzeuger:innen zur erneuten Herausbildung einer Wertschätzung von Lebensmitteln
• Initiierung von Dialoggesprächen mit politischen Mandatsträger:innen, um Erkenntnisse aus dem Projekt für eine mögliche Veränderung von gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Problembewältigung zu gewinnen.
 

Erfolge und Einsparungen

Im Rahmen von „Mittel zum Leben“ konnte ein Curriculum für Erzeugerseminare und eines für Verbraucher:innenseminare entwickelt werden. Zudem wurden 114 Seminartage mit 1.784 Teilnehmenden durchgeführt und evaluiert. 
Entwickelt wurde außerdem ein praxisorientiertes Konzept für die Gemeinschaftsverpflegung, das eine Reduzierung der Verschwendung auf bis zu vier Prozent bei Einrichtungen erreichen konnte.
 


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Die Kommunikation des Problems der Lebensmittelverschwendung mit Ursachen und Folgen ist die Voraussetzung für die Reflexion des eigenen Handelns der Menschen. Auf dieser Basis können durch eine entsprechende Begleitung die eigenen Verhaltensweisen hinterfragt und das Handeln (zumindest in kleinen Schritten) verändert werden.

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 Peter Klösener, Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum
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