Projekte aus der Praxis

Quelle: BMEL

Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.

Um Lebensmittel zu lagern und zuzubereiten, wenden wir im Haushalt rund ein Viertel des elektrischen Energiebedarfs auf. Bei richtiger Lagerung lassen sich sowohl Lebensmittelverluste reduzieren als auch Energie einsparen. Wie das gelingen kann, zeigt das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „Küche mit Köpfchen“.

Kontakt
Kategorie

Gesellschaft

Wirkungsfeld

bundesweit

Wo

Nordrhein-Westfalen

Wer

Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Sektion Haushaltstechnik
 

Ansprechpartner:in
Dr. Jasmin Geppert, Wiss. Mitarbeiterin

Um Lebensmittel zu lagern und zuzubereiten, wenden wir im Haushalt rund ein Viertel des elektrischen Energiebedarfs auf. Bei richtiger Lagerung lassen sich sowohl Lebensmittelverluste reduzieren als auch Energie einsparen. Wie das gelingen kann, zeigt das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „Küche mit Köpfchen“.

Küche mit Köpfchen
Herausforderung und Problematik

Das Institut für Landtechnik, Sektion Haushaltstechnik der Universität Bonn hat das Projekt „Küche mit Köpfchen“ ins Leben gerufen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig den Energieverbrauch im Privathaushalt zu verringern.
 

Umsetzung und Maßnahmen

Zunächst sichteten und überprüften die Forscherinnen und Forscher, welches Wissen zum richtigen Lagern und Zubereiten in deutschen Haushalten vorhanden ist. Anschließend erarbeiteten sie Empfehlungen und bereiteten die gewonnenen Erkenntnisse verbrauchergerecht auf.

Auf dieser Grundlage erstellten die Projektpartner eine Webseite, die Konsumentinnen und Konsumenten über Energie- und Lebensmittelverschwendung – und wie diese zu vermeiden ist – informierte. Die Untersuchungen zeigten beispielsweise, dass sich bei fachgerechter Zubereitung von Lebensmitteln der Energieverbrauch, ohne Einbußen bei der Qualität oder Sicherheit der Lebensmittel, halbieren lässt. Dementsprechend erhalten Interessierte auf der Seite konkrete Empfehlung zur Essenszubereitung wie etwa, dass sich sowohl Energie einsparen als auch Mineralstoffe bewahren lassen, wenn Gemüse oder Kartoffeln in möglichst wenig Wasser gedünstet werden.

Außerdem erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher, dass sie rohe Lebensmittel stets getrennt von gegarten oder verzehrfertigen Lebensmitteln aufbewahren sollten oder dass  Speisen, wenn sie sie länger warm halten wollen, möglichst auf eine Warmhaltetemperatur von über 65 °C erhitzen sollten. Zusätzlich versorgt die Plattform Interessierte mit wissenschaftlichen Hintergründen. So erklären die Fachleute etwa, welche biologischen, chemischen oder physikalischen Prozesse sich hinter dem Verderb von Lebensmitteln verbergen. 

Über die Webseite hinaus vermittelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse bei Veranstaltungen mit Informationsmaterialien und Mitmachaktionen einem breiten Publikum.
 

Erfolge und Einsparungen

Mit Flyern, Postern und insgesamt zehn Mitmachaktionen erreichten und informierten die Projektpartner mehr als 2.500 Menschen. Die erstellten Materialien finden auch bei zukünftigen Aktionen Verwendung.
 

Partner

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
https://www.dbu.de/

DHB Netzwerk Haushalt
http://www.dhb-netzwerk-haushalt.de/

Verbraucherzentrale NRW
https://www.verbraucherzentrale.nrw/


"

„Nutzen Sie die erstellten Materialien zur Verbraucherkommunikation. Sie stehen kostenfrei

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Dr. Jasmin Geppert, Universität Bonn
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