Ob neue Produktideen, Startups oder Vereine und Initiativen – die hier vorgestellten Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Lebensmittelabfälle und -verluste auf ganz unterschiedliche Weise reduziert werden können. Über die Filteroptionen werden die verschiedenen Projekte aus ganz Deutschland angezeigt.
Hamburg hat sich erfolgreich auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass Kreuzfahrtschiffe nicht mehr benötigte Lebensmittel an die Hamburger Tafel spenden dürfen.
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Hamburg hat sich erfolgreich auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass Kreuzfahrtschiffe nicht mehr benötigte Lebensmittel an die Hamburger Tafel spenden dürfen.
Bisher galt: Lebensmittel, die von den Kreuzfahrtschiffen nicht mehr benötigt wurden, mussten automatisch entsorgt werden. Grund dafür sind zoll- und einfuhrrechtliche Gründe gewesen, denn Kreuzfahrtschiffe werden als "Drittländer" angesehen.
Hamburg hat als Vorreiter gemeinsam mit dem Bund, dem Zoll und dem Veterinär- und Einfuhramt neue Rahmenbedingungen geschaffen. Gespendet werden dürfen nun geeignete Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs, wie zum Beispiel Nudeln, Reis, Fruchtsäfte oder Müsliriegel.
Wenn Kreuzfahrtschiffe Hamburg wieder anlaufen (Pandemie bedingt war das in der letzten Zeit selten der Fall), soll diese Praxis wieder verstärkt aufgenommen werden. Eine entsprechende Vereinbarung hierzu wurde von den Kreuzfahrunternehmen, dem Hamburg Tafel e.V. und der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz unterzeichnet. Lebensmittelspenden von Kreuzfahrtschiffen sind zwar nur ein kleiner Schritt, um die Lebensmittelverschwendung besser einzudämmen, sie leisten aber einen effektiven Beitrag dazu. Hamburg unterstützt damit auch soziale Belange.
Die geänderten Regelungen können auch von anderen Bundesländern mit Häfen für Kreuzfahrtschiffe genutzt werden. Hamburg unterstützt gerne bei der Umsetzung.
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