Instrumente zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen

Netzwerk

Quelle: BMEL/photothek

Networking ist das A und O um die Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verfolgt das Ziel, alle Aktiven, Initiatoren, Engagierte und Interessierte aus allen Bundesländern zusammen zu bringen, um das Ziel zu erreichen.

Lebensmittelverschwendung betrifft den gesamten Lebensmittelsektor – von der Landwirtschaft, über Verarbeitung und Handel bis hin zum privaten Haushalt. Das Ziel der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung, in Deutschland die Lebensmittelabfälle bis 2030 zu halbieren, ist deshalb eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diese kann nur gemeistert werden, indem sich verschiedene Akteur:innen zusammenschließen und mit ihren Ideen und Projekten an einer gemeinsamen Lösung beteiligen.

Das Gute: In allen Bereichen der Lebensmittelversorgungskette gibt es bereits Initiativen, Vereine und engagierte Menschen, die sich dem Thema Lebensmittelverschwendung widmen. Gemeinsam mit den Ländern stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Engagierte hier vor, um sich bundesweit zu vernetzen. Ob ein „Rettungskühlschrank“ im Supermarkt, ein Kochbuch zur Resteverwertung oder diverse Fortbildungsangebote – die auf der Plattform vorgestellten Projekte zeigen, wie man sich dem Thema Lebensmittelwertschätzung nähern kann. Hinweise auf Veranstaltungen und Projekte sowie Kontaktmöglichkeiten laden zum Vorbeischauen und Mitmachen ein. Zum Download bereitgestellte Checklisten, Kalkulationstabellen oder Schulungsmaterialien unterstützen Initiativen und Privatpersonen, die etwas gegen Lebensmittelverschwendung unternehmen möchten.

Mit Zu gut für die Tonne! setzt sich das BMEL zusammen mit seinen Partnern für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ein.

Das Logo von Zu gut für die Tonne! und/oder die Bezeichnung Partner von Zu gut für die Tonne! können von Multiplikator:innen sowie Akteur:innen verwendet werden, die mit eigenen Aktivitäten die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung unterstützen. Für Projekte und Aktionen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung besteht die Möglichkeit, das Zu gut für die Tonne! - Logo zu beantragen.

Überschüssigen Lebensmitteln eine 2. Chance geben – nutzen Sie das Netzwerk!

Beim dritten Durchlauf der Runden Tische der Dialogforen Primärproduktion und Verarbeitung wurden Vertreter:innen ausgewählter Demonstrationsbetriebe aus den Sektoren Primärproduktion und Verarbeitung interviewt, die spannende Einblicke in die betrieblichen Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen boten. Die Interviews sind auf der DLG-Webseite zu finden.

Wohin mit Lebensmitteln, die nicht über die üblichen Absatzwege verkauft oder verwertet werden können? Ein Blick in die deutsche Start-up-Szene lohnt sich: Hier ist viel Engagement sichtbar, um insbesondere verderbliche Lebensmittel auf schnellem Wege weiter zu vertreiben: damit beispielsweise neue leckere Produkte daraus hergestellt werden können. Im Rahmen der Dialogforen Primärproduktion und Verarbeitung wurde eine Liste mit Start-Ups veröffentlicht, über die man sich informieren kann, was in diesem Bereich möglich ist.

Weiter stöbern

Die Trophäe des Zu gut für die Tonne - Bundespreises

Der Bundespreis

Mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis zeichnet das BMEL herausragende Projekte zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung aus.

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Eine Frau hält sich einen Wirsing vor den Kopf. Daneben steht: "Werde Lebensmittelretter:in" Quelle: www.gettyimages.de/Francesco Carta fotografo und StockFood/Schäfer, Chris

Aktionswoche Zu gut für die Tonne!

Jährlich im Herbst findet die Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel! mit zahlreichen Aktionen bundesweit statt. Beteiligen Sie sich gern!

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