Nominiert in der Kategorie Gesellschaft und Bildung

Das Regionale Umweltbildungszentrum Hollen trägt mit dem Projekt „Wirf mich nicht weg!“ durch Aufklärung und Wissensvermittlung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei.
Was ist der „Auge-Nase-Mund-Check“? Wie räumt man einen Kühlschrank richtig ein? Wie erkennt man alte Eier? Antworten auf diese und andere Fragen vermittelt das Regionale Umweltbildungszentrum Hollen in seinem Projekt „Wirf mich nicht weg!“. Die außerschulische Bildungseinrichtung zur Förderung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung spricht damit Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe an. Sie können sich für das Projekt kostenfrei anmelden. Pro Jahr werden 50 Grundschulen bundesweit durch eine Ökotrophologin für einen Vormittag besucht. Die Kosten des Projekts werden von Toppits® übernommen. Die Materialien für die Kinder bleiben dabei werbefrei.
Die Kinder lernen an fünf handlungsorientierten Stationen, wie sie das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeiden können. Sie erfahren auch, dass viel Arbeit in der Herstellung von Lebensmitteln steckt und man sie daher nicht wegwerfen sollte. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit einfachen Tipps und Tricks werden die Schülerinnen und Schüler spielerisch angeleitet. Materialien und Spiele verbleiben als Set in den Schulen, damit die Lerneinheit kontinuierlich auch weiteren Klassen angeboten werden kann. Die Kinder sollen auch ihre Familien für das Thema sensibilisieren und zu Hause Lebensmittel sachgemäß lagern, damit schlussendlich weniger Lebensmittel im Müll landen. Da Studien zeigen, dass es besonders für Familien mit Kindern eine Herausforderung ist Lebensmittelverschwendung zu vermindern, ist es dem Projekt eine Herzensangelegenheit allen Familienmitgliedern Tipps und Ideen zur Verringerung von Lebensmittelabfällen an die Hand zu geben.