Birnen liegen am Boden.
Schon gewusst?

Checkliste für Wildpflücker

Quelle: (c) mundraub

Ein Apfel frisch vom Baum – was ist leckerer? Wer vernachlässigte Bäume am Wegrand aberntet, rettet besondere Streuobstsorten vorm sinnlosen Verfaulen. Unbedingt beachten sollten Fans der regionalen Früchte dabei fünf Regeln

1. Einverständnis des Eigentümers einholen! Sonst machst du dich wegen Diebstahls strafbar. Jeder Baum gehört jemandem, wie jedes Stück Boden. Achtung: Auch die Stadt oder Gemeinde ist ein Eigentümer, den du fragen musst.
2. Blick auf den Boden: Die letzten Tage waren windstill? Wenn jetzt die ersten gesunden Früchte vom Baum fallen, geht die Ernte los. Wichtig: Bei einem Baum ist nie das gesamte Obst auf einmal reif. Prüfe also jede Frucht, ob sie schon reif ist. Denn was unreif und sauer ist, landet schnell im Müll.
3.  Prüfe mit Augen und Nase! Das Obst muss süß duften. Bei Äpfeln sollte außerdem der Blütenansatz eingesunken sein. Pflaumen müssen bei Druck leicht nachgeben.  Achtung: Die Farbe gibt dir kaum Auskunft darüber, ob ein Apfel schon reif ist. Manche Sorten bleiben grasgrün, auch wenn sie schon erntereif sind.
4. Mach‘ den Pflücktest: Zuerst hebst du die Frucht etwas an. Nun drehst du sie leicht. Lässt das Obst sich einfach vom Baum lösen, ist es reif.
5. Späte Apfelsorten wollen bei dir zuhause weiterreifen. Gravensteiner, Roter Boskoop, Glockenapfel und Co. entfalten ihr volles Aroma erst im Laufe der Lagerung.

Wo in deiner Nähe potenzielle Erntebäume stehen, darüber informiert die Online-Plattform Mundraub unter www.mundraub.org.