
Grünes Kohlrabipüree
Ein Reste-Rezept von Ulrich Heldmann
„Aus den Schalen und den Blättern von Kohlrabi bereite ich gern ein feines Püree zu. Dafür schwitze ich die Kohlrabiabschnitte und die geschnittenen Blätter in etwas Butter an, fülle das Ganze mit Sahne auf und lasse es langsam weich köcheln. Dann nur noch pürieren, abschmecken, fertig. Das Püree esse ich am liebsten zu gebratenem Kabeljau, Hühnchen oder mit einem schönen Spiegelei.“
Fruchtiger Essig
Ein Reste-Rezept von Sibylle Schönberger
„Zu meinen absoluten Lieblingsresten zählen die Schalen von Zitrusfrüchten wie Zitronen oder Orangen – einfach, weil sie so wahnsinnig vielseitig sind. Ich benutze sie zum Beispiel fein geschnitten mit Meersalz als Badezusatz oder gerieben und mit Meersalz vermengt zum Würzen. Oder aber ich aromatisiere meinen Essig mit den Schalen. All das sind übrigens auch schöne kleine Geschenke für Freunde und Familie.“
Getrocknete Gemüsebrühe
Ein Reste-Rezept von Sarah Wiener
„Beim Kochen fallen immer wieder Gemüseabfälle an, die man ohne großen Aufwand trocknen und haltbar machen kann. Besonders gut hierfür eignen sich zum Beispiel Rote Bete, alte Karotten oder auch Kohlrabi- und Radieschenblätter. Später lässt sich aus der Instant-Brühe in wenigen Minuten eine leckere, ganz individuelle Gemüsesuppe zubereiten.“
Möhrengrün-Pesto
Ein Reste-Rezept von Christian Kolb
„Aus den meisten vermeintlichen Abfällen und Resten lassen sich kleine Snacks oder sogar ganze Menüs zubereiten. Abgestandenen Sekt, Fleischabschnitte und Gemüsereste wie Zwiebelschalen oder welke Salatblätter koche ich zu einem würzigen Fond ein. Altes Brot röste ich zu Croutons. Und das Grün von Möhren und Radieschen verarbeite ich gern zu Pesto. Eine leckere Alternative zum klassischen Basilikumpesto.“
Grüner Smoothie
Ein Reste-Rezept von Christian Rach
„Ich bin ein ganz großer Smoothie-Fan. Unter Smoothie verstehe ich aber nicht die dickflüssigen Fruchtpürees, die es überall zu kaufen gibt und die meist energiereiche Zuckerbomben sind. In meinen Smoothie-Maker wandert vor allem gesundes Grünzeug und davon so gut wie alles – egal ob der Brokkoli samt Stiel oder die Birne mit Schale und Kernen.“
Ofenschlupfer aus altem Brot
Ein Reste-Rezept von Adelheid Andruschkewitsch
„Wir verwenden fast ausschließlich Bio-Gemüse und das möglichst restefrei: Zwiebelschalen geben unserer dunklen Soße eine schöne Farbe, die Blätter von Radieschen verarbeiten wir zu Suppe und Apfelkerne legen wir als Salatbeilage in Essig ein. Und altes Brot ist bei uns niemals alt, sondern wird in wenigen Schritten zu Klößen, Ofenschlupfern oder Brotküchle.“
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