Unförmige Erdbeere, die mehrere Fruchtkörper ausgebildet hat
Beispielhaft

"Ugly Fruits" - trotz kleiner Macken schön, gesund und lecker

Quelle: © Lauthals Gbr

Giacomo Blume, Moritz Glück und Daniel Plath, drei ehemalige Studenten der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar, beschäftigten sich in ihrer Diplomarbeit mit einem ganz speziellen Aspekt der Lebensmittelverschwendung – den "ugly fruits". Gemeint sind jene Früchte, die bereits bei der Ernte aussortiert und weggeworfen werden, da sie nicht den optischen Vorstellungen der Kunden entsprechen. Die Studenten entwickelten in Ihrer Arbeit die fiktive Marke "ugly fruits".  Die Bilder der vermeintlich „hässlichen“ Früchte sollen neugierig machen und zum Probieren anregen.  Ob krumm oder verzweigt, am Geschmack ändert das nichts. Zusätzlich wird die Idee eines Marktes vorgeschlagen, der nur das Obst und Gemüse verkauft, welches sonst weggeworfen werden würde.

Die Arbeit von Blume, Glück und Plath wurde 2013 mit dem silbernen Nagel in der Kategorie "ganzheitliche Kommunikation" bei den ADC Junior-Awards ausgezeichnet. Die drei ehemaligen Studenten wollen das wichtige Thema auch nach der Fertigstellung ihrer Diplomarbeit nicht fallen lassen und haben großes Interesse daran, ihre Kampagne in Zukunft weiterzuentwickeln und "Ugly Fruits" als Marke zu realisieren.

Einen Überblick über das Konzept und die verschiedenen Kampagnenentwürfe, sowie einen Kurzfilm zur Thematik gibt es unter: www.uglyfruits.eu