Beispielhaft

SirPlus – Supermarkt & Lieferdienst für gerettete Lebensmittel

Quelle: SirPlus

Bei SirPlus sollen überschüssige, der Norm nicht entsprechende und abgelaufene Lebensmittel eine zweite Chance bekommen. Das Start-up will Lebensmittel in großen Mengen bei Landwirten und Produzenten retten sowie bei Logistikern, Groß- und Einzelhändlern. Im Food-Outlet in Berlin werden die Produkte dann bis zu 70 Prozent günstiger verkauft. Ähnliche Supermärkte gibt es bereits in Köln und im Leipziger Raum: Der Einzelhändler „Im Angebot“  aus Sachsen erhielt 2016 für seine Reste-Lebensmittelmärkte den Zu gut für die Tonne!-Bundespreis. Das seit 2015 bestehende Kölner Projekt „The Good Food“ war ebenfalls für den Preis nominiert.

Das Neue an SirPlus ist, dass gerettete Lebensmittel auch im Onlineshop angeboten und innerhalb Deutschlands versandt werden sollen. Der Kopf hinter SirPlus ist Foodsharing-Mitbegründer Raphael Fellmer. Zusammen mit einem befreundeten Umweltingenieur und einem Digitalunternehmer baut Fellmer nun SirPlus auf.
Foodsharing hat übrigens 2016 den Zu gut für die Tonne!-Bundespreis in der Kategorie Gesellschaft & Bildung erhalten.

Mit Crowdfunding erfolgreich

Das neue Projekt hat viele Unterstützer: Mit seiner Crowdfunding-Kampagne hat SirPlus in nur drei Wochen 50.000 Euro gesammelt und damit sein erstes Fundingziel erreicht. „Wir sind dankbar, dass unser innovatives Konzept so gut angenommen wird und es bei unseren Partnern, den Konsumenten und den Medien so viel Anklang findet”, sagt Fellmer.