Frische Kartoffeln auf Holzbrett, in Jutebeutel und Korb
Beispielhaft

In der GartenCoop Freiburg Feldgemüse schätzen lernen

Quelle: Photo SG - fotolia

100 Prozent saisonal, ökologisch, lokal und gemeinschaftlich: Das ist die Vision der GartenCoop Freiburg, die insbesondere Gemüse anbaut. Für die Menschen aus der Initiative steht der Weg der Lebensmittel vom Saatkorn bis zum Salat auf dem Teller im Fokus.

Rund 290 Mitglieder engagieren sich in der GartenCoop Freiburg, einem Projekt solidarischer Landwirtschaft. Sie bauen gemeinsam auf rund neun Hektar insbesondere Gemüse an, ziehen es auf, pflegen und ernten es. Der gesamte Ertrag – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Wertschätzung für Lebensmittel wird hier groß geschrieben.

Die GartenCoop Freiburg ist eine Initiative zur gemeinschaftlichen Selbstversorgung, die im Jahr 2009 gegründet wurde. Klimaaktivisten, Gärtner, Landwirte und Menschen mit einer Leidenschaft für gesundes Gemüse, haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen und einen Bauernhof in der Nähe von Freiburg gepachtet. Finanziert wird das Projekt durch die Mitglieder. Vorbildcharakter hatte die Kooperative "Jardins de Cocagne" in Genf, der sich mittlerweile rund 1.000 Personen angeschlossen haben.

Wertschätzung für Lebensmittel wird auf dem Freiburger Bauernhof groß geschrieben. Bei der gemeinsamen Feldarbeit erlebt man, dass Gemüseanbau kein Zuckerschlecken ist, sondern auch harte Arbeit dazugehört, um gute Früchte zu ernten. Städter haben in solchen Projekten die Chance, einen aktiven Zugang zur Landwirtschaft zu erlangen.